Rechtsprechung
   VG München, 03.04.2012 - M 15 S 12.30156   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2012,11663
VG München, 03.04.2012 - M 15 S 12.30156 (https://dejure.org/2012,11663)
VG München, Entscheidung vom 03.04.2012 - M 15 S 12.30156 (https://dejure.org/2012,11663)
VG München, Entscheidung vom 03. April 2012 - M 15 S 12.30156 (https://dejure.org/2012,11663)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2012,11663) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Erfolgreicher Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung;Feststellung des offensichtlichen Nichtvorliegens der Voraussetzungen des § 60 Abs. 1 AufenthG nicht ausreichend begründet;Herkunftszweifel aufgrund Sprachanalyse nicht ausreichend Herkunftsland: VR China ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (6)

  • VG Stuttgart, 20.02.2012 - A 11 K 4225/11

    Abschiebungsverbot: Anspruch eines tibetischen Asylbewerbers auf Feststellung der

    Auszug aus VG München, 03.04.2012 - M 15 S 12.30156
    Unabhängig von der Frage, ob derartige anonyme Gutachten überhaupt verwertbar sind (verneinend VG Stuttgart v. 20.2.2012 Az. A 11 K 4225/11; VG Frankfurt/O. v. 22.8.2005 Az. 4 L 301/05.A.), und davon, dass sich die Antragstellerin bzw. ihre Bevollmächtigten hierzu vor Erlass des Bescheids nicht äußern konnten, kann mittels Sprachanalyse - wie der Gutachter selbst einräumt - allenfalls eine geographisch-sprachliche Zuordnung, aber keine Bestimmung der Staatsangehörigkeit vorgenommen werden.

    Vor diesem Hintergrund kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Antragstellerin als Tibeterin aufgrund ihrer illegalen Ausreise aus China, ihrer Asylantragstellung und ihrer exilpolitischen Betätigung bei einer Abschiebung nach China die Gefahr politischer Verfolgung i.S.d. § 60 Abs. 1 AufenthG droht (vgl. VG Bayreuth v. 20.12.2007 Az. B 5 K 07.30034; BayVGH v. 10.7.2008 Az. 2 ZB 06.30561; VGH Mannheim v. 3.11.2011 Az. A 8 S 1116/11; VG Stuttgart v. 20.2.2012 a.a.O.).

  • BVerfG, 14.05.1996 - 2 BvR 1516/93

    Flughafenverfahren

    Auszug aus VG München, 03.04.2012 - M 15 S 12.30156
    "Ernstliche Zweifel" im Sinne des Art. 16a Abs. 4 S. 1 GG liegen nur vor, wenn erhebliche Gründe dafür sprechen, dass die Maßnahmen einer rechtlichen Prüfung wahrscheinlich nicht Stand halten (BVerfGE 94, 166).
  • BVerwG, 08.02.2005 - 1 C 29.03

    Abschiebungsverbot; Abschiebungsandrohung; Abschiebezielstaat; asylrechtlicher

    Auszug aus VG München, 03.04.2012 - M 15 S 12.30156
    Bei einem Anspruch auf asylrechtlichen Abschiebungsschutz, auch wenn mehrere Staaten als Verfolgerstaaten in Betracht kommen, handelt es sich um einen unteilbaren Streitgegenstand, über den einheitlich entschieden werden kann und der nicht losgelöst von der Frage der Staatsangehörigkeit des Ausländers und der Schutzgewährung durch den Staat der Staatsangehörigkeit bzw. - bei Staatenlosen - durch den Staat des gewöhnlichen Aufenthaltes beurteilt werden kann (BVerwGE 122, 376).
  • VGH Baden-Württemberg, 03.11.2011 - A 8 S 1116/11

    Verfolgung von Tibetern in China

    Auszug aus VG München, 03.04.2012 - M 15 S 12.30156
    Vor diesem Hintergrund kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Antragstellerin als Tibeterin aufgrund ihrer illegalen Ausreise aus China, ihrer Asylantragstellung und ihrer exilpolitischen Betätigung bei einer Abschiebung nach China die Gefahr politischer Verfolgung i.S.d. § 60 Abs. 1 AufenthG droht (vgl. VG Bayreuth v. 20.12.2007 Az. B 5 K 07.30034; BayVGH v. 10.7.2008 Az. 2 ZB 06.30561; VGH Mannheim v. 3.11.2011 Az. A 8 S 1116/11; VG Stuttgart v. 20.2.2012 a.a.O.).
  • VG Bayreuth, 20.12.2007 - B 5 K 07.30034
    Auszug aus VG München, 03.04.2012 - M 15 S 12.30156
    Vor diesem Hintergrund kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Antragstellerin als Tibeterin aufgrund ihrer illegalen Ausreise aus China, ihrer Asylantragstellung und ihrer exilpolitischen Betätigung bei einer Abschiebung nach China die Gefahr politischer Verfolgung i.S.d. § 60 Abs. 1 AufenthG droht (vgl. VG Bayreuth v. 20.12.2007 Az. B 5 K 07.30034; BayVGH v. 10.7.2008 Az. 2 ZB 06.30561; VGH Mannheim v. 3.11.2011 Az. A 8 S 1116/11; VG Stuttgart v. 20.2.2012 a.a.O.).
  • VG Frankfurt/Oder, 22.08.2005 - 4 L 301/05
    Auszug aus VG München, 03.04.2012 - M 15 S 12.30156
    Unabhängig von der Frage, ob derartige anonyme Gutachten überhaupt verwertbar sind (verneinend VG Stuttgart v. 20.2.2012 Az. A 11 K 4225/11; VG Frankfurt/O. v. 22.8.2005 Az. 4 L 301/05.A.), und davon, dass sich die Antragstellerin bzw. ihre Bevollmächtigten hierzu vor Erlass des Bescheids nicht äußern konnten, kann mittels Sprachanalyse - wie der Gutachter selbst einräumt - allenfalls eine geographisch-sprachliche Zuordnung, aber keine Bestimmung der Staatsangehörigkeit vorgenommen werden.
  • VG Bayreuth, 22.08.2018 - B 8 K 17.31115

    Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft bei mehreren Verfolgerstaaten

    Daraus folgt zugleich, dass ein Rechtsschutzinteresse eines Klägers an der begehrten Feststellung zu § 3 AsylG i.V.m. § 60 Abs. 1 AufenthG hinsichtlich eines Staates, als deren Staatsangehöriger er sich betrachtet, nicht mit dem Argument verneint werden kann, dass sich die (negativen) Feststellungen zu § 3 AsylG i.V.m. § 60 Abs. 1 AufenthG im Bescheid des Bundesamtes nur auf einen anderen Staat beziehen und dem Kläger im Bescheid eine Abschiebung nur in einen Staat, nicht dagegen in einen anderen Staat angedroht werden kann (vgl. zum Ganzen: BVerwG, U.v. 02.08.2007 - 10 C 13/07 u.a. - BVerwGE 129, 155 - juris, Rn. 9; U.v. 12.07.2005 - 1 C 22/04 - juris, Rn. 10; U.v. 08.02.2005 - 1 C 29/03 - BVerwGE 122, 376 - juris, Rn. 15; VG München, B.v. 03.04.2012 - M 15 S 12.30156 - juris, Rn. 12; G.v. 23.06.2009 - M 11 K 09.50124 - juris, Rn. 17).
  • VG Bayreuth, 13.03.2019 - B 7 K 17.32299

    Kein Anspruch auf Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft oder subsidiären

    Dies gilt auch unabhängig davon, in welchem Stadium des asylrechtlichen Verfahrens sich der Betroffene auf die Staatsangehörigkeit eines Staates und auf eine ihm dort drohende Verfolgung beruft (vgl. zum Ganzen: BVerwG, U.v. 2.8.2007 - 10 C 13.07 - juris; BVerwG, U.v. 12.7.2005 - 1 C 22.04 - juris; VG München, B.v. 3.4.2012 - M 15 S 12.30156 - juris; VG Bayreuth, U.v. 22.8.2018 - B 8 K 17.31115 - juris).
  • VG Augsburg, 05.08.2020 - Au 1 K 18.31608
    Daraus folgt zugleich, dass ein Rechtsschutzinteresse eines Klägers an der begehrten Feststellung zu § 3 AsylG i.V.m. § 60 Abs. 1 AufenthG hinsichtlich eines Staates, als deren Staatsangehöriger er sich betrachtet, nicht mit dem Argument verneint werden kann, dass sich die (negativen) Feststellungen zu § 3 AsylG i.V.m. § 60 Abs. 1 AufenthG im Bescheid des Bundesamtes nur auf einen anderen Staat beziehen und dem Kläger im Bescheid eine Abschiebung nur in einen Staat, nicht dagegen in einen anderen Staat angedroht worden ist (vgl. zum Ganzen. BVerwG, U.v. 2.8.2007 - 10 C 13/07 u.a. - BVerwGE 129, 155 - juris Rn. 9; U.v. 12.7.2005 - 1 C 22/04 - juris Rn. 10; U.v. 8.2.2005 - 1 C 29/03 - BVerwGE 122, 376-juris Rn. 15; VG München, B.v. 3.4.2012 - M 15 S 12.30156-juris Rn. 12; G.v. 23.6.2009-M 11 K 09.50124-juris Rn. 17).
  • VG München, 26.04.2019 - M 15 K 17.33195

    China, Tibeter, Sprachgutachten, Exilpolitik, Wiedereinsetzung in den vorigen

    10 f.; VG Stuttgart, U.v. 17.3.2014 - A 11 K 2327/13 - UA S. 8 ff.; VG München, B.v. 3.4.2012 - M 15 S 12.30156 - BA S. 5 f.; VG Stuttgart, U.v. 20.2.2012 - A 11 K 4225/11 - juris Rn. 26 ff.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht